Der Aufbau eines Elektromotors - Teil 2
30. Mai 2022
DIE WICKLUNG
Basis für die Wicklung ist das Statorpaket. Dies liegt entsprechend vorbereitet, je nach Ausprägung und Motor-Typ, sowie Gehäusegröße, zur Weiterbearbeitung vor.
> Siehe hierzu Teil 1 unserer Reihe „Aufbau eines Elektromotors“
In der Wickelei erhält der spätere Motor sein Kupfer in Form von ausgewählten Kupferlackdrähten. Der Kupferlackdraht wird gespult und in die isolierten Stator-Nuten eingezogen. Dies wird weitestgehend in der Serie mittels spezieller Maschinen erledigt.
Im Gegensatz dazu erfolgt der nächste Arbeitsschritt via Handarbeit. Die einzelnen Phasen werden nun nochmal mit Isolationsstoffeinlagen zueinander in den Wickelköpfen isoliert und die Lackdrähte nach innen zum Rotor hin mit Deckschiebern aus Isolationsmaterial versehen. An die Drahtenden der Wicklung bzw. der einzelnen Spulen werden die Litzen geschweißt und etwaige Zusatzausrüstungen wie Thermofühler entsprechend in die sogenannten Wickelköpfe eingearbeitet.
Um beide Wickelköpfe entsprechend kompakt zu halten, erfolgt eine Komprimierung mit anschließendem Bandagieren.
Nach erfolgter Überprüfung wird der Stator mit Wicklung letztendlich imprägniert.
Dies bewerkstelligen wir seit Jahren mit einer Strom-UV-Anlage. Hiermit wird ein bestmögliches Ergebnis erzielt – vor allem für die äußerst beanspruchbaren Industriemotoren die direkt in Dettingen unter Teck hergestellt werden.
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